Golden Globes 2012

Sonntag Nacht gibt es die alljährlichen Golden Globe-Awards. Die Oscar-Vorstufe ist weit weniger zeremoniell, dafür gibt es aber mehr Spaß. Nicht nur, weil es einen Hauptpreis sowohl im Bereich Drama als auch Comedy gibt, sondern auch wegen Ricky Gervais.

Ich werde mir die Zeremonie mal wieder live angucken und auch live twittern.

Hier meine Tipps (alle Nominierungen gibt es auf der Golden-Globe-Website):

  • Best Motion Picture (Drama): „The Help“. Schwierige Kategorie, ich habe von den Nominierten bisher keinen gesehen. Ich habe meinen Favoriten einfach wegen des Themas gewählt. Gönnen würde ich es eher „Hugo“, aber ich bin leider skeptisch, dass der Film wirklich hilft.
  • Best Motion Picture (Comedy): „Midnight in Paris“ habe ich gesehen und sehr genossen. Ich würde mich aber auch über „50/50“ freuen, Joseph Gordon-Levitt begeistert mich ja in jeden seiner Filme.
  • Best Director: Woody Allen hat es mal verdient.
  • Best Screenplay: Auch hier gehe ich mit „Midnight in Paris“, die anderen Filme kenne ich (noch) nicht.
  • Best Actress (Drama): Meryl Streep ist immer göttlich.
  • Best Actor (Drama): Ryan Gosling ist zwar für „Ides of March“ nominiert (den ich noch nicht gesehen habe), aber ich habe letztes Jahr nur gute Filme mit ihm gesehen.
  • Best Actress (Comedy): Um Jodie Foster habe ich in „Gott des Gemetzels“ mit sehr große Sorgen gemacht, sie sah die ganze Zeit so aus, als würden ihre Adern im Gesicht vor Wut gleich explodieren.
  • Best Actor (Comedy): Joseph Gordon-Levitt (s.o.).
  • Best Supporting Actress: Octavia Spencer (gewürfelt).
  • Best Supporting Actor: Albert Brooks („Drive“ war großartig)
  • Best Animated Feature Film: „Rango“ war einfach witziger als seine Konkurrenten. Ist das erste mal, dass ich keinen Pixar-Film hier vorne sehe.
  • Best Forein Language Film: „In The Land of Blood and Honey“ (gewürfelt).
  • Best Screenplay: Woody Allen.
  • Best Original Score: Trent Reznor and Atticus Ross haben letztes Jahr bereits abgeräumt. Dieses Jahr wäre es eine Überraschung, wenn sie es wieder schaffen, aber ihr Soundtrack ist abermals gut.
  • Best Original Song: „Lay Your Head Down“ klingt interessant, da Glenn Close für den Text zuständig war.
  • Best Television Series (Drama): „Game of Thrones“ war einfach umwerfend. Ihr könnte lediglich noch „Homeland“ gefährlich werden.
  • Best Actress (TV Drama): Claire Danes hat in „Homeland“ überzeugt, keine Frage. Julianna Marglies fesselt mich zwar persönlich etwas mehr, aber ich denke die Presse wird dort entsprechend der alten Newcomerin den Vorzug geben.
  • Best Actor (TV Drama): Steve Buscemi zeigt in „Boardwalk Empire“ abermals ein beeindruckend vielschichtiges Schauspiel.
  • Best Television Series (Comedy): „New Girl“ ist eigentlich noch zu frisch. Aber wer könnte den Charme von Zooey Deschanel widerstehen?
  • Best Actress (TV Comedy): Zooey Deschanel (s. o.)
  • Best Actor (TV Comedy): Johnny Galecki hat in „The Big Bang Theory“ zwar nur die zweite Geige, aber die hält er tapfer. Gefährlich werden könnte ihn lediglich Alec Baldwin, aber dessen „30 Rock“ war seit Monaten nicht mehr auf Sendung.
  • Best Mini-Series or TV Movie: Nach „Downton Abbey“ ist derzeit alle Welt verrückt.
  • Best Actress (Mini or TV Movie): Elizabeth McGovern (s. o.)
  • Best Actor (Mini or TV Movie): Hugh Bonneville (s. o.)
  • Best supporting Actress (TV): Maggie Smith (s. o.)
  • Best supporting Actor (TV): Peter Dinklage ist zwar alles andere als nur supporting, aber hey: ihn sollte nun wirklich keiner mehr übersehen.

Ron Müller

Rollenspieler auf der Suche nach neuen staffelübergreifenden Handlungssträngen.
docron.de