Teile eine deiner besten „Patzer“ Geschichten.
Ich erzähle jetzt besser nicht die Geschichte, in der ich barfuß auf den Dorn meines Gürtels …
Okay, Kontext: Rollenspiel natürlich. Dort sind eigentlich reine Würfelpatzer meist extrem langweilig oder bisweilen auch demotivierend. Schöner finde ich daher die Patzer, die durch Missverständnisse im Spiel entstehen. Eine meiner liebsten Geschichten habe ich als Spielleiter bei D&D vor vielen Jahren erlebt, als eine Spielerin eines Zwerges zusammen mit der Gruppe gerade in eine Fallgrube geplumpst war und durch spitze Speere und Fallhöhe bereits über die Hälfte seiner Trefferpunkte verloren hatte. Über der Gruppe schloss sich die Falltür mechanisch langsam wieder und die Spielerin kam auf die Idee, ein Seil an ihre Wurfaxt zu binden, und in Lücke zwischen den beiden Hälften der Falltür zu werfen. Als diese geschlossen war, konnte ihr Zwerg daran hochklettern.
Als er dann aber oben war, erklärte seine Spielerin, dass sie nun die Axt aus dem Spalt durch einfaches Wackeln und etwas Kraft rauslösen würde. Die Überraschung, dass der Zwerg daraufhin mangels gerade entfernten Halts abermals die Grube hinunterstürzte, hatte dann aber nur sie.