Die längste SciFi-Show der Welt …

Der US-Kanal SciFi rühmt sich, die mittlerweile am längsten laufende SciFi-Show zu zeigen. Stargate SG-1 (im Deutschen TV um die Teambezeichnung beraubt) läuft dort nun in der mittlerweile zehnten Staffel (und kommt damit dann auf 214 45-minütige Episoden) und überrundet damit Akte X (nur neun Staffeln, 202 45-minütige Episoden).

Dies soll nun sogar angeblich ins Guiness Book of World Records landen. Dabei sollten gerade diese irischen Bierbrauer von ihren Nachbarn den Briten her wissen, dass eben diese eigentlich den offiziellen Rekord halten müssten. Dort lief von 1963 bis 1989 die SciFi-Serie Doctor Who (26 Staffeln, entsprechen 679 25-minütige Episoden und 15 45-minütige Episoden). Und seit 2005 wird die Serie wieder fortgesetzt (allerdings weiß ProSieben hier in Deutschland noch nicht so recht, wann sie diese ausstrahlen will). So stehen 10 Jahre Stargate gegenüber 26 (bzw. 28) Jahre Doctor Who, und 161 Stunden Stargate gegenüber 294 (bzw. 315) Stunden Doctor Who (jeweils gerundet).

Hmm, meine bisher am längsten laufende Star Trek Rollenspielrunde, Star Trek: Guardian, existiert mittlerweile 4 Staffeln (=Jahre, die wir spielen), 40 Folgen (=Spieleabende) und wir haben pro Abend etwa 10 Stunden gespielt (übern Daumen gepeilt, es war wahrscheinlich sogar länger). Das bedeutet, ich habe mehr als 400 Stunden SciFi-Serie "produziert". Äh, wer hat jetzt eigentlich gewonnen? ;-)

Ron Müller

Rollenspieler auf der Suche nach neuen staffelübergreifenden Handlungssträngen.
docron.de

2 Antworten

  1. Das finde ich sehr schade. Ich persönliche finde nämlich Stargate SG1 um einiges besser als Atlantis. Stargte schau ich mir immer wieder an, aber Atlantis mag ich Überhaupt nicht. Deshalb kann ich nicht verstehen warum man Stargate absetzt aber von Atlantis noch eine weitere Staffel dreht.

    Gruß Stefan

  2. Hmm, ich habe mich bei Atlantis noch nicht so sehr an die Charaktere gewöhnt wie bei Stargate (obwohl ich McKay wirklich klasse finde), aber bei SG-1 gab es halt mit der neunten, hier in Deutschland noch nicht ausgestrahlten Staffel, eine teilweise Umbesetzung des Casts (Richard Dean Anderson fiel weg) und damit einen Neustart, der teilweise der Serie nicht so gut bekommen hat quotentechnisch.

    Aber immerhin: Mittlerweile geht das Gezerre in den USA in immer neuere Runden. MGM will die Serie an einen anderen Sender verkaufen, das will SciFi nicht und beruft sich auf Exklusivrechte an der Serie. Diese will MGM über den Umweg von TV-Eventmovies oder einer weiteren neuen Ablegerserie umgehen. Und SciFi hat mittlerweile angedeutet, dass man die Entscheidung überdenken könnte, wenn denn der Preis niederiger wäre. Das letzte Wort scheint also noch nicht gesprochen zu sein …