Über Pen-&-Paper-Rollenspiele und deren Inspirationsquellen
Suche
Close this search box.

Kurzkritiken 09/2018

Es ist schon Mitte des Monats, ja, ich weiß, aber hier kommt noch der Nachschub an Kurzkritiken, die auch schon einiges vom Oktober beinhalten. Muss noch schauen, wie ich hier den Rhythmus am besten hin bekomme. In der nächsten Edition werde ich mal auch nicht beendetes beinhalten und eine kleine Einschätzung der neuen Serien des Herbst werfen.

Filme

[rating title="Die Unglaublichen 2" add="USA 2018" imdb="" stars=4]

Immer noch eine unglaublich gute Superheldenfamilie (Foto: Disney)

13 Jahre später ist Jack-Jack immer noch ein Baby, die Unglaublichen immer noch eine sympathisch-chaotische Superheldenfamilie und Pixar immer noch ein Garant für rundum gelungene Familienfilme.

[rating title="Bao" add="USA 2018" imdb="tt8075496" stars=5]

Die kleinen Vorspeisen, die Pixar uns im Allgemeinen vor seinen gelungenen Hauptgerichten serviert, sind selbst immer wieder ein überraschender kulinarischer Genuss.

Das gilt auch für Knödel.

[rating title="Gone Girl" add="USA 2014" imdb="tt2267998" stars=4]

Stylish wie jeder Fincher-Film, teil-verpackt wie eine Schnitzeljagd, mit guten Darstellern, gut durchdachten Wendungen und einer gehörigen Portion Medienkritik.

[rating title="KIN" add="USA 2018" imdb="tt6017942" stars=3]

Überraschend ist der Film vom Verleih nur wenige Stunden vor dem Start zurückgezogen worden. Ich hatte meine ausführliche Kritik dennoch schon veröffentlicht.

[rating title="Predator: Upgrade" add="USA 2018" imdb="tt3829266" stars=4]

Ausführliche Kritik

[rating title="Freddy/Eddy" add="D 2016" imdb="tt5778938" stars=3]

Ausführliche Kritik

[rating title="Valley of Shadows" add="N 2017" imdb="tt6796742" stars=1]

Ausführliche Kritik vom Fantasy Filmfest 2018

[rating title="Under the Silver Lake" add="USA 2018" imdb="tt5691670" stars=5]

Ausführliche Kritik vom Fantasy Filmfest 2018

[rating title="Bad Times at the El Royale" add="USA 2018" imdb="tt6628394" stars=4]

Ausführliche Kritik

[rating title="Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm" add="D 2018" imdb="tt6575280" stars=4]

Mehr Meta. Dieser Film schert sich nicht um die Erzählstrukturen herkömmlicher Filme, durchbricht die vierte Wand immer mal lässig nebenbei um dann vielleicht etwas zu moralinsauer im Finale die noch heute gegebene Relevanz von Brechts Werk zu untermauern. Vielleicht etwas zu langatmig, aber auch das wird am Anfang bereits lässig wegkommentiert.

[rating title="Venom" add="USA 2018" imdb="tt1270797" stars=2]

Machen wir es kurz: Hardy und Williams haben null Chemie miteinander, letztere ist noch dazu unter Zentimeter-dickem Make-Up zementiert, ersterer müht sich redlich, es gelingt ihm aber auch nicht trittsicher durch das chaotische Drehbuch zu navigieren.

Weiß nicht so recht, was er will: Venom (Foto: Sony Pictures)

Der dritte Akt ist schließlich ein absolut narratives Chaos, das an manchen Stellen entweder für die FSK noch zensiert wurde oder einfach grottenschlecht und für den Zuschauer verwirrend geschnitten wurde.

Trotz all dem gelingt es dem Film doch streckenweise zu unterhalten und ich würde mir eine Fortsetzung auch anschauen – in der Hoffnung, dass Hardy dort mehr zu dem Antiheld mutieren darf, den er hier eigentlich nie richtig sein darf.

Serien

[rating title="Killjoys" add="Staffel 4, USA 2018" imdb="tt3952222" stars=2]

Ich kann nicht mehr sagen, wo mich die Serie verloren hat. Die vierte Staffel zieht sich jedenfalls durch all diesen mysteriösen Greenspace unendlich lang vor sich hin und wirft kaum noch interessante Fragen auf. Eine unerwartete Vaterschaft bringt noch ein paar nette Beats und die Protagonisten dürfen immer mal wieder kurzfristig böse werden, aber alles bleibt irgendwie konsequenzlos. Immerhin gibt es nach wie vor die drei zentralen Darsteller ohne die dies wirklich eine reine Zeitverschwendung wäre.

[rating title="Cuckoo" add="Staffel 4, GB 2018" imdb="tt2222352" stars=3]

Es ist schon beeindruckend, dass diese Serie immer noch existiert, immerhin hatte sie nach der ersten Staffel ihren charismatischen Hauptdarsteller Andy Samberg verloren und ihn ausgerechnet gegen Teenie-Kurzzeitstar Taylor Lautner (dessen Hollywoodkarriere endgültig zu ende sein dürfte) ersetzt. Dennoch schaffen sie es immer noch die Unbedarftheit des Protagonisten für einige neue Arten von Lachern auszunutzen und positionieren mit Ken (Greg Davies) einen Unsympathen in der Kategorie von Pastewka als Gegenstück. Das ist nicht wirklich kreativ, aber irgendwo funktioniert es noch gut genug, dass man doch dranbleibt. Verpasst aber auch nix, wenn nicht.

[rating title="9-1-1" add="Staffel 1, USA 2018" imdb="tt7235466" stars=4]

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, um diese Rettungskräfte-Serien-Schwämme aus den USA einen großen Bogen zu machen. Aber „9-1-1“ reizte mich dann doch durch das starke Schauspieler-Ensemble um Angela Bassett, Peter Krause und Connie Britton. Dabei balanciert die Serie etwas wahnsinnig zwischen absolut überzogenen Plotideen und real-menschlichen Drama, das um die Protagonisten tobt, die natürlich selbst auch noch ihre Dämonen bezwingen müssen. Dabei schaffen sie es aber meist wieder eine emotionale Kurve zu bekommen. Und ein wenig Soap tut ja auch gut.

[rating title="Better Call Saul" add="Staffel 4, USA 2018" imdb="tt3032476" stars=5]

Bob Odenkirks Darstellung ist Emmy-würdig (Foto: Netflix)

Prequels sind generell vergebene Liebesmüh und wie kann man überhaupt versuchen, aus einem Kunstwerk wie „Breaking Bad“ noch etwas zu pressen! Das war ich vor knapp 5 Jahren und ich hatte ja so unrecht: „Better Call Saul“ wird von Staffel zu Staffel besser und auch die vierte Staffel zeigte mal wieder Bob Odenkirk in absoluter Hochform, während man im Hintergrund all die Zahnräder arbeiten sieht, die das Setup zur Mutterserie aufbauen.

Ron Müller

Rollenspieler auf der Suche nach neuen staffelübergreifenden Handlungssträngen.
docron.de

Kritiken zu Serien, Filmen und seltener auch Rollen- und Brettspiele …