Taskmaster
Vor einiger Zeit auf Youtube darüber gestolpert und als herrliche Binge-Watch-Unterhaltung für mich indentifiziert: In Taskmaster lädt eben dieser über eine ganze Staffel fünf Comedians dazu ein, irgendwelche Aufgaben zu erledigen, und die Leistung dann auf einer Skala von 1 bis 5 Punkte zu bewerten. Ein grandios einfaches Konzept, bei dem man aber nie weiß, was genau passieren wird, wann und warum. Und dadurch sehr oft herrlich absurd und komisch wird. Praktischerweise erscheinen alle Episoden frei und offiziell zugänglich auf Youtube.
Made for Love
#SciFi #Beziehungsdrama #Dramedy
Die Black Mirror-esque Grundidee wird mit der ansonsten zauberhaften Cristin Milioti und einigem Budget leider ziemlich in den Sand gesetzt. Der Serie fehlt Biss, Durchhaltevermögen und eine konkrete Idee, was sie eigentlich erzählen will.
Legends of Tomorrow (Staffel 6x01–6x07)
#DC #Superhelden #Zeitreisechaos
In den letzten vier Jahren war Legends of Tomorrow mein Favorit unter den DC-Arrowverse-Serien. Dieses Jahr hat sich das geändert, aber es liegt nicht an der sechsten Staffel bisher (sondern an der soviel großartigeren Superman & Lois-Serie), denn diese legt sich ordentlich ins Zeug und startet einen skurillen Alien-Plotstrang, in dem Sara von selbigen entführt und quasi alle sieben Folgen erstmal vom Rest der Waverider-Crew separiert ist. Dennoch gelingt es den Autoren, die Storystränge gut separat laufen zu lassen und gleichermaßen interessant zu halten – und ganz nebenbei auch Spotlights auf die einzelne Heldinnen und Helden zu werfen.
The Flash (Staffel 7x01–7x14)
Ja, The Flash war von Anfang an eine Soap. Aber halt auch eine Superheldenserie und bot zumindest eine Zeitlang gute Fast Food-Unterhaltung. Doch nach deutlichen Schwächen in der sechsten Staffel bricht das Konstrukt nun fast völlig zusammen und dabei ist nicht nur die Pandemiebedingt abgebrochene vorherige und hier in den ersten Episoden beendete Staffel Schuld. Barry kennt nur noch zwei Modi: Sein eigenes Ego entgegen aller Ratschläge seines Teams durchsetzen und Sich von seinem Team vergeben lassen, weil er mal wieder sein Ego entgegen aller Ratschläge seines Teams durchgesetzt hatte. Aber auch an anderer Stelle fällt den Autoren nix mehr ein. Während jede andere Soap mittlerweile längst erkannt hätte, dass ihre Hauptdarsteller keine Chemie miteinander haben, müssen diese weiterhin verliebt spielen. Nebencharaktere bekommen für den Plot der Woche mal eben nebenbei gewaltige Veränderungen aufgedrückt. Lineare Erzählungen werden (immerhin) versucht, aber scheitern an den eigenen Ambitionen. Der Ausbau von mehreren Hauptcharakteren gelingt dann leider auch nicht wirklich gut. Schließlich versucht man sich dann noch an einem grottenlangweiligen Backdoorpilot, den ich ohne Vorwärtsspulen nicht überstanden hätte.