Ich habe, wie so viele andere Deutsche Rollenspieler, auch an Kickstarter-Finanzierungen von Rollenspielwerken teilgenommen, unter anderen an „Fate Core“ und „Kingdom“.
Mein erstes Paket von „Fate Core“-Büchern ist dann beim Zoll hängengeblieben, weil eine Rechnung am Paket außen fehlte. Kein Problem, Fred Hicks informiert, der lieferte binnen weniger Stunden eine Rechnung per E-Mail nach, mit der ich dann zum Zoll gehen durfte. Mein zweites Paket von „Fate Core“-Büchern hatte das selbe Problem. Wieder fehlte eine Rechnung, wieder eine organisiert, wieder 50 Kilometer zum nächsten Zollamt und wieder dreißig Minuten dort in den bürokratischen Mühlen gewartet. Heute kam schon wieder eine Benachrichtigung, diesmal von dem „Kingdoms“-Kickstarter. Habe Ben Robbins bereits angeschrieben.
Natürlich darf man von Neulingen im internationalen Frachtverkehr nicht erwarten, dass sie alle Fallstricke sofort elegant umschiffen (wobei das beim zweiten Mal schon eher klappen sollte). Aber kann nicht beispielsweise Kickstarter denen Hilfestellungen dazu geben? Meine Lust, weiter Kickstarter-Projekte aus den USA zu finanzieren, geht zusätzlich zu den mittlerweile exorbitanten Portokosten dadurch aber gerade sehr runter. Da kaufe ich dann das eingeführte Produkt lieber später bei Roland, vermutlich sogar zu einem deutlich geringeren Preis.
8 Antworten
Als Tipp, der zumindest bei meinem Zollamt funktioniert. Anstelle einer formellen Rechnung des Ausstellers wird hier bereits ein Nachweis des Pledge-Betrag bzw. der Amazon Payments Abbuchung als Zahlungsnachweis akzeptiert.
Okay, werde ich für den Notfalls bereithalten. Danke für den Tipp.
„Da kaufe ich dann das eingeführte Produkt lieber später bei Roland, vermutlich sogar zu einem deutlich geringeren Preis.“ Und genau das ist auch mein aktueller Umgang mit Kickstarter-Produkten. Die Portokosten sind oftmals wirklich astronomisch und machen einen wesentlichen Teil der Gesamtkosten aus. Und dann noch die „schneckenschnelle“ Bearbeitung beim Zoll? Nein danke!
Man kann den Spiess auch umdrehen und bei der obligatorischen Bestätigung der Adresse gleich noch einmal darauf hinweisen, dass man eine außen angebrachten Rechnung braucht. Und es ist auch möglich, dem Zollamt die Rechnung zu schicken und das Paket dann von der Post zugestellt zu bekommen: http://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Post-Internet/Sendungen-aus-einem-Nicht-EU-Staat/Verfahren/Verfahren_node.html
Wertvolle Tipps, danke.
Im Ländle funktioniert es so, wie Teylen es beschreibt: Ausdrucken, vorlegen und fertig. Ich würde mal nachfragen, ob das Deiner Dienstleistungen genügt. Viel Erfolg.
Danke. Ich schaue einfach mal, was ich da erreichen kann, warte erstmal die Antworten vom „Kingdom“-Macher ab.
Sorry, Autocomplete. Ich meinte natürlich Dienststelle. Viel Erfolg.