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#RPGaDAY 2018 Woche 2

Und weiter geht es mit den Fragen der zweiten Woche.

Die Fragen 2018

Woche 2

6. Wie können Spieler eine Welt real erscheinen lassen? (How can players make a world seem real?)

Hmm, will ich das überhaupt? Es geht doch um Geschichten, und nicht um die minutiöse Simulation einer Realität. Hier darf es Superkräfte, Magie, Laserpistolen oder Monofilamentpeitschen geben. Dass all diese Dinge Probleme in einer realen Physik machen würden, ist ja nicht erst nach entsprechenden Büchern klar. Ich habe kein Problem damit, wenn es im Weltraum richtig laut kracht.

7. Wie kann ein Spielleiter die Herausforderungen bedeutend machen? (How can a GM make the stakes important?)

Keine einfachen Entscheidungen geben, jedenfalls keine, die sich leicht in ein Gut-Böse-System einsortieren lassen. Und möglichst auch die Nicht-Handlung als Option berücksichtigen und von allen am unattraktivsten machen.

8. Wie bekommen wir mehr Menschen zum Spiel? (How can we get more people playing?)

Ich denke, wir sind da allgemein auf einen guten Weg. Das Hobby zu Mainstream geworden und Geeks sind heute gesellschaftlich auch mehr akzeptiert. Die Repräsentanz in der Popkultur hat sich sehr zum Positiven gedreht und die Erst-Begegnung über andere Medien ist heute eine andere als die seltsamen kleinen Figuren, die bei E.T. umgeworfen werden. Wir selbst sollten weiter offen zu dem Hobby stehen und es anderen immer wieder bei Interesse geduldig erklären oder am Besten ausprobieren lassen.

9. Wie hat ein Spiel Dich überrascht? (How has a game surprised you?)

Eigentlich gibt es solche Überraschungen durch Spielerhandlungen in einem Spiel. Ein Spiel selbst hat mich noch nicht wirklich überrascht.

10. Wie hat das Spielen Dich verändert? (How has gaming changed you?)

Generell ist Rollenspiel und damit das Ausprobieren von komplett anderen Verhaltensweisen oder Verhandlungsstrategien eine großartige Gelegenheit auch an den eigenen Verhaltensweisen und Verhandlungsstrategien zu arbeiten. Rollenspiel hat mich sicherlich ein Stück selbstsicherer gemacht und vor allen auch die Improvisationsfreude gesteigert.

11. Kühnster Name eines Charakters? (Wildest character name?)

Mein erster D&D-Charakter war eine Hexenmeisterin namens „Olfdinga“, der ich einen sehr rustikalen, ländlichen Hintergrund gab.

12. Kühnstes Charakterkonzept? (Wildest character concept?)

Zusammen mit einem anderen Spieler hatten wir uns zwei Orks gebaut, die als Brüder durch die Lande zogen und ein wenig an Oliver Hardy und Stan Laurel („Dick und Doof“) angelehnt waren. Er spielten den hinterlistigen Ork-Schamanen, ich den einfältigen aber umso schlagkräftigeren Barbaren. Die Idee war toll, aber wir haben das ganze leider nur einen Abend gespielt.

Ron Müller

Rollenspieler auf der Suche nach neuen staffelübergreifenden Handlungssträngen.
docron.de