In einer Retro-Futuristischen Zukunft nach der Atom-Apokalypse bricht eine Vault-Bewohnerin auf, das Ödland zu erkunden und entdeckt dabei, dass draußen immer noch weit mehr lebt, als ihr beigebracht wurde und trifft dabei auf einen einsamen Cowboy-Gunslinger-Ghoul sowie den Knappen eines Ritters der Bruderschaft des Stahls.
Äußerst angenehme Ausnahme
Videospielverfilmungen scheitern immer daran, den Ton der Vorlage abzubilden, der Vorlage noch Neues hinzufügen zu können oder einfach daran, eine interessante eigene Story zu erzählen. Fallout ist eine äußerst angenehme Ausnahme von der Regel und weiß auch daneben mit interessanten Figuren, detailverliebter Ausstattung (1:1 aus den Spielen) und vermag sogar mit seiner Stage-Craft-Technik nicht zu nerven. Sie erweitern das Fallout-Universum gleichermaßen, wie sie sich vor dem adaptierten Material verneigen.
Fallout schafft es, die Brutalität wie auch den Humor aus den Spielen sehr gut zu transportieren, ohne dabei die Story aus den Augen zu lassen, gleichzeitig aber auch sein Publikum gekonnt zu überraschen und zu fordern. Bleibt nur zu hoffen, dass diese Erzählkunst hier nicht wie bei den anderen Werken der Produzent:innen Lisa Joy und Johnathan Nolan (West World, Peripheral) nicht einfach abgewürgt wird, denn da steckt noch einiges an Power im Fusionskern, der gerne freigesetzt werden soll …
(Fotos: Amazon MGM Studios and Kilter Films produce in association with Bethesda Game Studios and Bethesda Softworks)
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